Ohr-Operationen
Hörverbessernde Eingriffe im Trommelfell
Die hörverbessernden Operationen umfassen den Verschluss eines Trommelfelldefektes, die Rekonstruktion der Gehörknöchelchenkette (z.B. bei chronischer Entzündung) und den Ersatz von Gehörknöchelchen (z.B. Steigbügelersatz durch Prothese bei Otosklerose). Gelegentlich ist es dabei erforderlich, die Ohrtrompete zu erweitern ("Ballondilatation"), um die Belüftung des Mittelohres zu verbessern. Die Operationen werden unter dem Operationsmikroskop durchgeführt und sind in der Regel minimal-invasive Eingriffe, außer bei schwerwiegenden Entzündungen (z-B. Cholesteatomen).
Eine Verknöcherung des Gehörgangs („Exostosen“) bzw. ein narbiger Verschluss können ebenfalls zu einer Hörstörung führen, die chirurgisch behoben werden sollte. Dabei werden die Verengungen entfernt und ggf. Hauttransplantate in den Gehörgang eingebracht („Gehörgangsaustauschplastik“).
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Hörverbessernde Eingriffe: Mittelohr- und Trommelfell-OP